Die Pegnitz-Zeitung schrieb am 23.10.2018:
Kleidertauschparty: Aus alt wurde neu
LAUF - Bis aus Nürnberg und Ansbach kamen die Besucherinnen bei der "Kleidertauschparty" des Tanzstudios "Tanz(t)raum" in Lauf. Zeitweise drängten sich rund 100 Tauschwütige in den Räumen. Man oder vielmehr "frau" konnte bis zu fünf gut erhaltene Kleidungsstücke und Accessoires mitbringen und sich dafür aus dem Fundus an den Kleiderständern bedienen. "Für uns als Veranstalter ist es schön zu sehen, dass die Tauschparty inzwischen so großen Anklang findet. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir das Projekt schon einstampfen wollten, weil anfangs nur um die 20 Gäste kamen", sagt Cosima Adebahr.
Die Besucherinnen freuten sich über das ein oder andere "neue" oder ungewöhnliche Stück für den Kleiderschrank, aber vor allem darüber, dass ihre eigenen mitgebrachten Sachen von anderen mitgenommen wurden. Genau das ist die Idee hinter der Kleidertauschparty, die ein Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft sein möchte.
Übrig gebliebene Kleidungsstücke wurden am Ende - wie immer - dem Verein "Lilith e.V." in Nürnberg gespendet. Die nächste Kleidertauschparty ist für Frühjahr 2019 geplant.
Die Pegnitz-Zeitung schrieb am 12.05.2018:
Tanz als Ausdruck von Persönlichkeit und Gemeinschaft
In 30 Jahren Tanz(t)raum war und ist die im zweijährlichen Rhythmus stattfindende Kinder- und Jugendstudiobühne eine feste Institution, auf die sich die Tänzer schon Monate zuvor freuen. Auch in diesem Jahr, was für den Tanz(t)raum ein ganz besonderes ist, konnten ca. 200 Kinder und Jugendliche in zwei Aufführungen zeigen, was sie in den vergangenen Jahren gelernt hatten.
Die Vielfalt der Tanzstile spiegelte sich in den kontrastreichen Stücken aus Kreativem Kindertanz, Tanztheater, Modernem Tanz, aber auch Hip-Hop sowie Street- und Jazzdance wieder, die im Tanz(t)raum von insgesamt sechs kompetenten Lehrkräften unterrichtet werden. Mit Martina Engelmann, die im Januar zum Lehrer-Team dazugestoßen ist, kamen darüber hinaus auch neue Stilrichtungen wie Dancehall und House dazu.
Das Motto der diesjährigen Studiobühne lehnte sich an einen Spruch an, der beschreibt, wie Kinder verschiedener Herkunft, Hautfarbe und Religion zusammen im Lehm tanzen und deren Hand- und Fußabdrücke im Sand jedoch alle gleich aussehen. Ein Thema, das sehr aktuell ist und jeden etwas angeht, wie Cosima Adebahr zu Beginn der Veranstaltung herausstellt. In den darauffolgenden kurzweiligen zwei Stunden sollten die Zuschauer erleben, auf welch vielfältige Weise die Lehrkräfte zusammen mit Ihren Kursen dieses Thema umgesetzt hatten.
So vertanzten die jüngeren SchülerInnen in ihren Stücken „Einer für alle, alle für einen“ und „Gemeinsam sind wir weniger allein“ Geschichten, die zeigten, dass man zusammen alles schaffen kann. Eine andere Gruppe tanzte „aus der Reihe“ und demonstrierte, dass man nicht immer mit dem Strom schwimmen muss, um weiter zu kommen. Wiederum andere Gruppen nahmen sich das Bild der Fuß- und Handabdrücke zum Thema. Im „Shoot-Out der Strümpfe“ wurde der beste Strumpf, der jedoch nicht am Fuß, sondern am Arm getragen wurde, gekürt und somit das Thema moderner Casting-Shows mit einem Augenzwinkern unter die Lupe genommen. „Happy Socks“ überraschten die Zuschauer nach der Pause, als man lediglich die sich bewegenden Füße unter dem Bühnenvorhang hervorspitzen sah.
Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten dann die älteren SchülerInnen ihr Können zeigen und somit demonstrieren, wo es mal hingehen kann, wenn man regelmäßig dabeibliebe, wie Cosima Adebahr ausführte. So waren auch an diesem Tag wieder einige TeilnehmerInnen dabei, die schon seit über zehn Jahren im Tanz(t)raum tanzten. Während es in den Jazz-Stücken zu Musiken wie einem James Bond Soundtrack teilweise dramatisch zuging, heizten die Hip-Hop-Gruppen mit coolen Beats dem Publikum so richtig ein und bewegten die Zuschauer zum Mitklatschen.
Doch auch in den älteren Jahrgängen war der Moderne Tanz anzutreffen. So beschäftige sich eine Gruppe mit ihrem Stück „Lautlose Wörter mit dem Thema Gebärdensprache und baute deren Gesten in eigens choreographierten Abschnitten in ihren Tanz mit ein, während sich eine andere Gruppe mit Gegensätzen auseinandersetzte, wovon es im Tanz glücklicherweise reichlich gibt.
Alles in allem bot der Tanz(t)raum auch bei seiner Jubiläums-Studiobühne ein abwechslungsreiches Programm, das die Vielfalt der verschiedenen Tanzrichtungen und die Entwicklung der einzelnen Altersstufen wunderbar veranschaulichte. Das Lampenfieber vor den Auftritten war den Kindern und Jugendlichen während ihrer souveränen Darbietungen nicht anzumerken. Im Gegenteil: Man konnte in ihren Gesichtern viel Freude sehen, als die Bühne gestürmt wurde. Der Applaus der stolzen Eltern, Verwandten und Freunden war für die Mitwirkenden die schönste Belohnung für die vielen Proben und die Konzentration im Vorfeld. Und für zwei Jahre fleißiges Üben.
Die Pegnitz-Zeitung schrieb am 12. Januar 2018:
Der Tanz(t)raum von Dagmar Adebahr ist bereits seit 30 Jahren Wirklichkeit
LAUF/RÖTEHNBACH Vor 30 Jahren beschloss Dagmar Adebahr, in Lauf an der Pegnitz eine Tanzschule für Kreativen Kindertanz und Modernen Tanz zu eröffnen und dies wurde gleich zu Beginn des Jahres mit 470 tanzwütigen Gästen in der Röthenbacher Karl-Diehl-Halle gebührend gefeiert. Während die Tanzfläche vom ersten bis zum letzten Ton der 12-köpfigen Keller Mountain Blues Band aus Forchheim prall gefüllt war, durften sich die Gäste in den Bandpausen vom ein oder anderen Show-Act der besonderen Art überraschen lassen. So wurde die Veranstaltung bereits mit einem Paukenschlag eröffnet, als die Sambagruppe vom Laufer Kulturverein arteschock die Ankommenden mit brasilianischem Trommelsound begrüßte.
Im weiteren Verlauf des Abends präsentierten einige Kurse des Tanz(t)raums eindrucksvolle Tänze aus den Bereichen Zeitgenössischer Tanz, Jazz und Hip-Hop, wobei die Zuschauer bei den kurzweiligen Darbietungen jedes Mal aufs Neue von der Kreativität der Stücke überrascht waren.
Den Höhepunkt markierte ein Flashmob, bei dem gleichzeitig über 50 Schülerinnen der Tanzschule mit ihren Lehrkräften zum Trommelsound der Sambagruppe eine fetzige Choreografie aufs Parkett legten. Gegen Ende des Abends durften sich die Gäste noch eine kurze Verschnaufpause gönnen und den sanften Tönen der Band Bourbon Street aus Lauf
lauschen, bevor auf der Tanzfläche nochmal alles gegeben wurde.
Zum Ausklang des Abends ließen viele nochmal Revue passieren, was Geschäftsführerin Cosima Adebahr in ihrer Anfangsrede bereits herausgestellt hatte: wäre ihre Mutter Dagmar vor 30 Jahren nicht so mutig gewesen, eine Schule für Modernen Tanz in Lauf zu gründen, hätten die vielen begeisterten Schülerinnen und Schüler, von denen einige
sogar schon von Anfang an dabei sind, nicht die Gelegenheit gehabt, diese Art von kreativem Tanz kennenzulernen und darüber hinaus auch noch langjährige Freundschaften zu schließen.
Fotos by Fred Gebert von der Veranstaltung gibt es hier.
Am Samstag, den 14. Oktober lud der Tanz(t)raum zum mittlerweile vierten Mal zum Kleidertauschen ein und platzte dabei sprichwörtlich aus allen Nähten. So viele Menschen hatten den Weg in die Röthenbacher Straße gefunden, dass zwischenzeitlich kaum ein Bügel mehr frei war. Dort an den Kleiderständern tummelten sich hübsche, vielseitige und auch besondere Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires, die alle noch so gut in Schuss waren, dass sie nicht lange hängen blieben. Innerhalb von zwei Stunden füllte und leerte sich der Raum, sodass am Ende kaum noch Dinge übrig waren. Diese kommen nun einem guten Zweck zu Gute.
Während im Tanzraum kräftig anprobiert und getauscht wurde, konnten sich die bereits fündig gewordenen an der Bar erfrischen, bevor es dann weiter auf die Tanzfläche ging. Alles in allem ergab sich aufgrund der zahlreichen und tauschfreudigen Gäste ein rundum gelungener Abend, der auf jeden Fall einer Wiederholung bedarf. Die nächsten Tauschpartys finden am 21. April sowie am 13. Oktober 2018 statt. Wer über weitere Termine informiert werden möchte, schreibt eine E-Mail an info@tanztraum.dance, Betreff "Newsletter Kleidertauschparty".
Mit der Studiobühne frei nach dem Motto „Alles, nur kein Standard“ bot der Tanz(t)raum aus Lauf einen weiteren Höhepunkt im Tanzjahr 2016.
Nachdem im Mai bereits die Kinder und jugendlichen Tanz(t)raum-Schüler zeigen konnten, was sie gelernt hatten, hieß es am vergangenen Wochenende „Bühne frei“ für die Erwachsenen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Junior-Schulleitung Cosima Adebahr hob Moderatorin Teresa Lauterwald hervor, dass der Tanz(t)raum nun schon seit fast drei Jahrzehnten die Vielfältigkeit des Tanzes fördert, lebt und für Schüler und Zuschauer erlebbar macht.
Jene Zuschauer bekamen an den beiden restlos ausverkauften Vorstellungen im Dehnberger Hof Theater also wie versprochen eine bunte Mischung aus verschiedenen Tanzstilen, Niveaustufen und Altersgruppen zu sehen. Dabei wurde deutlich, dass jeder Stil in sich nochmals unendliche Variationen aufweist, die auch durch die jeweilige Lehrkraft geprägt werden.
So wurde beispielweise mit der Jazz-Gruppe der Lehrkraft „Bizzy“ ein schmissiges Abba-Medley dargeboten, während der Zuschauer von Janina Wittkopps Kurs eine Art Stammestanz zu sehen bekam, der durch das Trommeln zweier Teilnehmerinnen eingeleitet wurde. Dieser Kurs „Contemporary Jazz“ verbindet den Jazztanz mit zeitgenössischen Elementen, die vor allem auch in den Gruppen von Doruth Forster und Sigi Turba nicht zu kurz kamen. Im Stück „lento“ spielten die Tänzerinnen mit dynamischen und zugleich verlangsamten Sequenzen und kreierten somit eine spannende Atmosphäre. Diese veränderte sich in Sigi Turbas „handgemenge“ zu einem düsteren Schauplatz, der jedoch immer wieder von fröhlich-fließenden Bewegungen durchbrochen wurde. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, als sich sechs Frauen in mal richtig, mal falsch sitzenden Blazern mit dem Thema Kleidung beschäftigten. Doruth Forster hatte extra für dieses Stück ein kleines Gedicht verfasst. Durchbrochen wurden die Tanzvorstellungen durch die kraftvollen Stimmen eines achtköpfigen Chores, der mit „Only You“ und „Sweet dreams“ a capella zwei Evergreens zum Besten gab. Die 18 Teilnehmer der jüngsten Gruppe des Abends brachten mit ihrem von Hip-Hop-Lehrer „SP!KE“ kreierten Tanz die Bühne zum Beben, die sich nach der Pause in ein Gewirr aus Bändern verwandelte, die von der Gruppe „Jazz & Lyrical“ künstlerisch in ihren Tanz einbezogen wurden. Zwischendurch versorgte die Moderatorin den Zuschauer immer wieder mit Informationen, wie zum Beispiel, dass man einige Gruppen der Tanzschule auch buchen könne. So zeigte die Tanz(t)raum-Crew, die vor zwei Wochen noch auf der NN-Bühne der Consumenta zu sehen war, eine mitreißende Choreografie, die das Publikum mit ihren Elementen aus Hip-Hop, Streetdance und Funky Jazz zum Mitgrooven animierte. Wer FCN-Fan und regelmäßiger Stadionbesucher ist, dem dürfte das letzte Stück des Abends wohl schon bekannt vorgekommen sein. Die Auftrittsgruppe „dance:sation“ präsentierte nochmals ihr „Halbzeit-Medley“, das sie für ein Club-Spiel im vergangenen September konzipiert hatte und konnte damit nun auch das Laufer Publikum beeindrucken.
Auch im Jahr 2016 lud der Tanz(t)raum wieder zu zwei Vorstellungen in die Karl-Diehl-Halle nach Röthenbach ein, um den Zuschauern ein kontrastreiches Programm zu bieten, an dem sich ca. 250 Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis zwanzig Jahren beteiligten. Unter dem Motto „Wir heben ab“ hatten sich die Kinder und Jugendlichen unter der Anleitung ihrer Lehrkräfte interessante, kreative oder auch witzige Choreografien einfallen lassen, die einen umfangreichen Überblick über die künstlerische und pädagogische Arbeit im Tanz(t)raum geben sollten. Die Vielfalt der Vorführungen reichte von verspielten Stücken der Kleinsten über Tanztheater bis hin zu Zeitgenössischem Tanz sowie Hip-Hop, Street- und Jazzdance der Älteren. In den beiden Vorstellungen wurde unterschiedliches Programm geboten.
Die Pegnitz-Zeitung schrieb am 23.10.2015:
"Tanzen und Tauschen" heißt Spaß mit Second Hand
Die einen wollen Ressourcen erhalten, andere haben einen schmalen Geldbeutel, und viele sind einfach nur vom Tauschgedanken begeistert. Repair-Cafés und Flohmärkte boomen, und Tauschbörsen sind im Internet nicht mehr wegzudenken. Im Tanz(t)raum wurde nun die Gelegenheit geboten, Kleider zu tauschen und nebenan zu fetziger Musik abzutanzen.
Tanzen und Einkaufen sind die Lieblingsbeschäftigungen vieler Frauen. Doch fast jede kennt auch das Problem, dass schöne Sachen ungenützt im Kleiderschrank hängen. Laut GREENPEACE tragen wir sogar bis zu 40 Prozent unserer Kleidung selten oder nie. Dagmar Adebahr, Leiterin der Tanzschule Tanz(t)raum, hatte nun die Idee, eine Kleiderbörse mit einem Tanzabend zu verbinden. Frauen (und natürlich auch Männer!) hatten die Gelegenheit, bis zu 5 gut erhaltene Kleidungsstücke zur Kleiderbörse mitzubringen und im Gegenzug mitzunehmen, was ihnen passt und gefällt. Gleichzeitig konnte man nebenan im Tanzraum zu heißen Rhythmen des DJs Alex Teubner tanzen und an der Bar bei kühlen Getränken mit Gleichgesinnten plaudern. Fast alle Besucher nutzten beide Angebote, so dass bei ausgelassener Stimmung kräftig getanzt und getauscht wurde. Dagmar Adebahr war positiv überrascht, wie wenige Klamotten am Schluss noch übrig blieben. Diese werden nun einem guten Zweck zugeführt. Da die Resonanz durchwegs positiv war, ist nun geplant, die Idee weiter voran zu treiben und „Tanzen & Tauschen“ in Zukunft zweimal pro Jahr durchzuführen. Interessenten für die nächste Veranstaltung im Frühjahr können sich jetzt bereits melden unter 09123/82666 oder info@tanztraum.dance. Sie werden dann über den genauen Termin informiert, sobald dieser fest steht.
Hintergrund der Aktion:
Laut GREENPEACE tragen wir 40 Prozent unserer Kleidung selten oder nie. Trotzdem kauft jeder Deutsche durchschnittlich 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr, 90 Prozent davon kommen aus dem Ausland, der Großteil aus Niedriglohnländern. Von Missständen und katastrophalen Arbeitsbedingungen für die NäherInnen und fehlender Sicherheit am Arbeitsplatz in diesen Ländern berichten die Medien in regelmäßigen Abständen. Darüber hinaus vergiften die Abwässer der Textilfabriken Flüsse und somit auch das Trinkwasser in Produktionsländern wie China, Bangladesch oder Mexiko, weil bei der Herstellung der Kleidung nach wie vor zu viele gesundheitsschädliche Chemikalien eingesetzt werden.
Die Pegnitz-Zeitung schrieb am 21.01.2015:
Kein Halten mehr in der Röthenbacher Karl-Diehl-Halle
Unterhaltsamer Abend mit der "Keller Mountain Blues Band" und den Schülergruppen des Laufer "Tanz(t)raum"-Studios
Sehr gut besucht war eine Tanzveranstaltung des Laufer Studios "Tanz(t)raum" in der Röthenbacher Karl-Diehl-Halle. Schon beim dritten Song der "Keller Mountain Blues Band" aus Forchheim wagten sich die ersten Besucher auf die Tanzfläche, danach gab es kein Halten mehr - bis nach Mitternacht folgten die Gäste dem Motto des Abends "tanz! tanzt! tanz(t)raum!".
Bereits vor zwei Jahren war eine Jubiläumsveranstaltung des Laufer Tanzstudios mit derselben Band auf so große Nachfrage gestoßen, dass die Veranstalter das Ganze jetzt wiederholten. Von den energiegeladenen Rhythmen wurden alle mitgerissen. Bemerkenswert war dabei, dass sowohl die ältere Generation auf der Tanzfläche vertreten war wie auch junge Tänzer. Die Band überzeugte mit Bühnenpräsenz, sattem Bläsersound, passender Songauswahl, tollen Stimmen sowie großem Durchhaltevermögen.
Zwischen den Sets der Band unterhielten einige "Tanz(t)raum"-Ensembles die Gäste. Die Kurse Lyrical Jazz, Zeitgenössischer Tanz und Contemporary Jazz zeigten Choreogrfien auf hohem tänzerischen Niveau. Der Chor der Musical-Projektgruppe unter der Leitung von Tanja Forster sang ein Medley, begleitet von Harald Prucker am E-Piano. Das Publikum genoss die "Verschnaufpausen" sichtlich und belohnte die Darbietungen mit Bravo-Rufen. ANNE STEGMEIER
Die Pegnitz-Zeitung schrieb:
Tanzen als Ausdruck der eigenen Gefühle und der Sehnsüchte
250 Kinder und Jugendliche des Studios Tanz(t)raum aus Lauf zeigten beim Abschlussauftritt ihr Können - Auch Jungs mögen die Bewegung
Ausgerechnet am heißesten Wochenende des Jahres wollten 250 Kinder und Jugendliche des Tanzstudios "Tanz(t)raum" in Lauf ihren Eltern, Freunden und Verwandten die Fortschritte ihres tänzerischen Könnens demonstrieren. Unter dem Motto "Tanzen verbindet" boten sie in zwei Vorstellungen ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm.
Tanzen verbindet auf vielfältige Weise, führte Cosima Adebahr von Tanz(t)raum am Anfang der Veranstaltung aus: verschiedene Tanzrichtungen, Kinder und Jugendliche, Tänzer und Zuschauer und natürlich alle Menschen, wenn sie sich darauf einlassen.
Vielfalt der Tanzstile
Die Vielfalt der Tanzstile spiegelte sich in den kontrastreichen Stücken aus Kreativem Kindertanz, Tanztheater, zeitgenössischem Tanz, aber auch Hip-Hop sowie Street- und Jazzdance wieder, die im Tanz(t)raum von insgesamt sieben Lehrkräften unterrichtet werden. Und auch dieses Mal konnten die Schüler selbst wieder viele eigene Umsetzungsideen zu den Tanzstücken beitragen.
Die jüngeren Tänzerinnen und Tänzer befassten sich mit Themen aus der Unterwasser-, Hexen- und Zaubererwelt, mit Schule, Castings, Schlafen gehen (müssen) oder auch: Was kann man mit der Pegnitz-Zeitung alles anfangen?
Von den Älteren wurden Gefühle wie Lebensfreude, Hass, Neid und Eifersucht tänzerisch souverän interpretiert. Etwas Besonderes war auch diesmal wieder der von Doruth Forster geleitete Kurs "Nur für Jungs" mit dem Boxer-Thema "Knock Out".
Fast schon als professionell bezeichnen kann man die tänzerische Leistung der beiden Schwestern Lisa-Marie und Theresa Lehner zusammen mit Oliver Tippl, die zusammen mit ihrem Lyrical-Jazz-Kurs ein sehr gefühlvolles und ausdrucksstarkes Tanzsstück darboten.
Zuletzt zeigte die im letzten Jahr gegründete Show-Gruppe des Tanzstudios mit dem Namen "TTC" ihr ganzes Können mit ihrem altuellen Stück "Some Things Never Change" unter der Leitung der Tanzpädagogen Bizzy und Spike. Diese Truppe kann ab sofort für Veranstaltungen gebucht werden.
Kaum Lampenfieber
Die Studiobühne bildete den würdigen Abschluss eines anstrengenden und aufregenden Tanz-Schuljahres. Das Lampenfieber vor den Auftritten war den fast 250 Kindern und Jugendlichen während ihrer souveränen Darbietungen nicht unzumerken. Im Gegenteil: Man konnte in ihren Gesichtern viel Freude sehen, als die Bühne gestürmt wurde. Der Applaus der stolzen Eltern und Verwandten, von denen viele zum großen Finale des Jahres gekommen waren, war für die Mitwirkenden die schönste Belohnung für die vielen Proben und die Konzentration im Vorfeld. Und für ein Jahr fleißiges Üben. DAGMAR GEBERT